Von Schwimmbad-Sterben und Volleyball-Verlust
Von Schwimmbad-Sterben und Volleyball-Verlust
Durch Schwarzrot verkommt das Sportland Tirol zum Scherbenhaufen
„Nachdem die schwarzrote Landesregierung schon dem Schwimmbadsterben in Tirol ohne wirksame Gegenmaßnahmen zugeschaut hat, nimmt sie jetzt auch noch den Volleyball-Verlust für Tirol in Kauf“, ist der Grüne Klubobmann Gebi Mair von der Sportpolitik der Landesregierung enttäuscht. Hypo Tirol Volleyball muss den Profibetrieb aufgeben, weil von den Landesunternehmen zu wenig Unterstützung zu spüren war.
„Besonders pikant ist, dass der zuständige Sportlandesrat offenbar überrascht von der Situation ist. Es schaut so aus, als ob er sich nicht einmal über die Lage in Tirols Aushänge-Verein informiert hätte. Sobald eine Sportart abseits von Skifahren oder Fußball ins Spiel kommt, ist in der Tiroler Landespolitik ziemlich schnell Desinteresse spürbar“, kritisieren die Grünen. Sie wünschen sich bessere Unterstützung für den Breiten- ebenso wie für den Spitzensport, vor allem in Sportarten abseits des üblichen Mainstreams, die dennoch von vielen Menschen ausgeübt werden können. Volleyball gehört für die Grünen zu diesen Sportarten – ebenso wie Schwimmen.
„Das Sportland Tirol ist bald nur noch ein Scherbenhaufen und hauptsächlich Kulisse für Tourismus-Werbebilder. Wir Grüne wünschen uns mehr Engagement für Sport als gesunde und integrative Möglichkeit zur Freizeitgestaltung. Dafür braucht es auch Vorbilder in heimischen Spitzenvereinen, die auf Unterstützung der öffentlichen Hand zählen können“, schließt Mair.