MCI: An­kün­di­gungs-Po­li­tik von Dor­nau­er geht wei­ter

Keine neue Ausschreibung im rechsstaatlichen Graubereich

Der Neubau des Management Center Innsbruck (MCI) ist weiterhin von Verzögerungen und Finanzierungsproblemen geplagt. Das ursprünglich geplante Miet-Kauf-Modell wurde von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) endgültig abgelehnt.

Dies hat den Fortschritt erneut behindert und sorgt für Unsicherheit über die nächsten Schritte. Dornauer versucht nun, alternative Finanzierungswege zu finden. „Was wir hier seit Jahren sehen, ist eine klassische Ankündigungspolitik ohne Substanz. Es sind jetzt bereits ohne Bau Kosten in Höhe von 13 Millionen Euro entstanden. Die neue Ankündigung von Dornauer, den Auftrag an die BIG ohne Ausschreibung zu erteilen, gibt ein erschreckendes Bild ab. Hier wird im Graubereich des Rechtsstaats gehandelt“, ärgert sich die Grüne Landtagsabgeordnete Zeliha Arslan.

Die Grünen betonen, dass das Projekt bereits viel zu lange in der Schwebe hängt. Anstatt die Verantwortung für die schleppende Umsetzung zu übernehmen, habe Dornauer immer wieder neue Ankündigungen gemacht, ohne klare Schritte zur Lösung der Probleme aufzuzeigen. „Seine Strategie besteht darin, große Töne zu spucken, aber wenn es um die tatsächliche Arbeit geht, bleibt er still. Es ist Zeit, dass er aufhört, das Projekt für seine politischen Spielchen zu missbrauchen.“

Die Grünen bestärken, dass der Neubau des MCI ein zentrales Infrastrukturprojekt ist, das nicht nur für die Hochschullandschaft in Tirol von großer Bedeutung ist, sondern auch für die regionale Wirtschaft. Letztere profitiert von innovativen Impulsen und qualifizierten Fachkräften. Statt der ständigen Ankündigungen von Dornauer braucht es endlich konkrete Maßnahmen, um das Projekt voranzutreiben. Es braucht jetzt ernsthafte politische Arbeit und keine Show für die Medien“, so Arslan. „Die Zeit der Hinhaltetaktiken ist vorbei. Wir brauchen klare Entscheidungen und eine transparente Kommunikation, damit der MCI-Neubau endlich Realität wird.“