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24.03.2025 Presse

Inns­bruck: Spe­ku­la­ti­onss­per­re für Groß­grund­stücke

Mann liest Zeitung

Innsbruck – Wohn-Spekulation wird ein Riegel vorgeschoben

Spekulationssperre für Großgrundstücke: Stadt Innsbruck setzt um, was das Land beschlossen hat

 

Wohnen in Innsbruck ist viel zu teuer. Immer mehr Menschen wissen nicht, wie sie sich ihr Leben auf Österreichs teuerstem Pflaster noch leisten sollen. Dieser Befund wird parteiübergreifend geteilt. Jetzt handelt die neue Stadtregierung – auf Drängen der Grünen und auf Grundlage einer Verordnung des Landes.

 

„Wir schieben der Spekulation den Riegel vor. Mit der Spekulationssperre für Großgrundstücke wird endlich gehandelt, statt gehadert. Das Land hat 2022 die gesetzliche Grundlage geschaffen – und die Stadt ergreift diese Chance für die Innsbrucker*innen. Wir begrüßen die rasche Umsetzung durch Stadträtin Janine Bex“, freut sich die Grüne Landtagsabgeordnete Zeliha Arslan über das entschlossene Vorgehen, das allen Innsbrucker*innen zugutekommen wird.

 

„Wir reden hier von Flächen, die teilweise seit Jahrzehnten von Spekulant*innen gewinnbringend gehortet wurden – und deshalb nie bebaut worden sind. Und das, obwohl der Wohnraummangel immer dramatischer wird. Wer sich gegen diese Maßnahme stellt und die Tatsachen verdreht, macht sich zum Sprachrohr jener Immobilienhaie, denen es nicht ums Allgemeinwohl geht, sondern nur um maximale Rendite. Die Zeche zahlen die Innsbrucker*innen – mit unverschämt hohen Mieten“, so Arslan weiter.

 

Die Maßnahme beziehe sich auf Grundstücke ab 2.500 m² und eröffne der Stadt neue Handlungsspielräume im Sinne der sozialen Gerechtigkeit. „Damit wird gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung möglich. Das ist ein Riesenschritt für Innsbruck – raus aus der negativen Mietpreisspirale“, erklärt Zeliha Arslan, Wohnungssprecherin der Tiroler Grünen.

 

Die Stadt übernehme damit Verantwortung und sorge dafür, dass aus brachliegenden Grundstücken endlich sozialer und geförderter Wohnbau wird – in geordneten Verfahren und unter Einbindung der Eigentümer*innen. „Wer jetzt lautstark Panik schürt – wie die NEOS – stellt die Interessen von Investor*innen über das Recht auf leistbares Wohnen“, sagt Arslan abschließend.

Zeliha Arslan
Zeliha Arslan

Landtagsabgeordnete, Mitglied Landesvorstand (Klub), Delegierte zum Erweiterten Landesvorstand

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